Rückblick

Das Jahr 2025

Fröhliches Beisammensein beim Café Silberband mit Gesang, Rollatorcheck und geselligem Austausch

Am 1. Juni lud der Seniorenrat Burgdorf erneut zum beliebten Café Silberband ein – und rund 70 Gäste folgten der Einladung ins Paulus-Kirchenzentrum. Bei Kaffee, Kuchen und anregenden Gesprächen erlebten die Besucherinnen und Besucher einen abwechslungsreichen Nachmittag voller Musik, Begegnung und wertvoller Impulse für den Alltag. Musikalisch begleitet wurde die Veranstaltung von Chorleiter Christian Rath, der viele Jahre Musikschulen in der Region leitete. Bekannt ist Christian Rath für seine mitreißende Art, Menschen zum gemeinsamen Singen zu motivieren. Auch an diesem Nachmittag gelang es ihm mühelos, den Saal zum Klingen zu bringen. Ein besonderes Highlight war der Besuch der Physiotherapeutin Dörte Probst, die eine Rollator-Check-Aktion anbot. Zehn Besucherinnen nahmen das Angebot wahr – mit teils überraschenden Ergebnissen: Nur zwei der überprüften Rollatoren waren optimal auf die jeweilige Nutzerin eingestellt. Ein wichtiges Thema, das zeigt, wie entscheidend eine individuelle Anpassung für Sicherheit und Mobilität im Alltag ist. Die gesammelten Spenden des Nachmittags gingen an den Förderverein Burgdorfer Senioren, der Projekte unterstützt, die dazu beitragen, Burgdorf auch im Alter lebenswert zu gestalten. Der Seniorenrat freut sich bereits auf das nächste Café Silberband am 7. September. Dann lädt das Team ins Gemeindezentrum in der Lippoldstraße 15 ein – voraussichtlich mit einem musikalischen Beitrag auf Tisch-Harfen. Alle Interessierten sind herzlich willkommen!

Rückblick aufs Handy-Café: Was ist eigentlich eine Cloud?

Am 26. Mai 2025 fand im DRK-Aktivtreff in Burgdorf erneut das beliebte Handy-Café statt – ein gemeinsames Angebot des Seniorenrats, von Bürger für Bürger, dem Computer-Treff im VVV sowie dem DRK-Aktivtreff. Insgesamt 18 interessierte Gäste nutzten die Gelegenheit, sich in entspannter Atmosphäre über digitale Themen zu informieren und ihre Fragen rund ums Smartphone zu klären. Im Mittelpunkt stand diesmal die sogenannte „Cloud“: Thilo Schrumpf vom Computer-Treff erläuterte anschaulich, was sich hinter dem Begriff verbirgt, wofür Cloud-Speicher genutzt werden können und welche Anbieter es gibt. Besonders großes Interesse galt der Frage nach der Datensicherheit – also: Wer hat Zugriff auf die in der Cloud gespeicherten Daten? Und wie kann ich meine Daten vor unbefugtem Zugriff schützen? Begleitet wurde die Veranstaltung von ehrenamtlichen Handyhelferinnen und -helfern der beteiligten Organisationen, die den Gästen auch individuelle Unterstützung an ihren Geräten anboten.

Weiter geht’s am 25. Juni. Dann dreht sich alles um das Thema „Sichere Zugänge zu digitalen Anwendungen“. Interessierte sind herzlich eingeladen – wie immer kostenlos und ohne Anmeldung. 

Der "Offene Treff Pflege" findet wöchendlich im Mehrgenerationenhaus Burgdorf statt

© Ursula Wieker, BMGH

Am 15. Mai begann die neue Veranstaltungsreihe "Offener Treff Pflege", die vom BMGH im Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat organisiert wird. Eingeladen sind alle Interessierten, pflegende Angehörige und Menschen, die in der Pflege arbeiten oder sich für eine Ausbildung interessieren. 

Jeder Treff wird von eine Pflegekraft mit Migrationshintergrund geleitet. Die erste Gastgeberin war Bisrat Salm aus Eritrea, gefolgt von Sara Suliman aus dem Sudan und Caziye Agirman aus der Türkei.  

Neben dem Austausch zu Alltagsthemen in der Pflege erfuhren wir von allen Gastgeberinnen auch etwas über die Situation in ihren Heimatländern. In manchen gelten Frauen mit 50 Jahren als alt und Pflegeeinrichungen für alte Menschen sind unbekannt. Versorgt werden diese in den Familien.

Besonders bemerkenswert ist die positive Lebenseinstellung aller Gastgeberinnen und der Ehrgeiz zu Lernen, denn in manchen Herkunftsländern war es Frauen nicht möglich am Schulunterricht teilzunehmen. " Ich erinnere mich an das Positive, das Negative vergesse ich," sagte Frau Salm während des ersten Treffens.

Nach jedem Treffen verließen die Teilnehmenden das BMGH nachdenklich, mit neuen Eindrücken.

Wir wünschen uns, dass  der  Offene Treff Pflege ein lebendiger Raum für Begegnung, gegenseitiges Kennenlernen und interkulturellen Dialog in Burgdorf wird.

 

5. Juni 2025: Schulungsangebot Sprinti-App und ÜSTRA-App

Auf Initiative des Seniorenrats Burgdorf bietet die VHS Ostkreis Hannover in Kooperation mit der Region Hannover und der ÜSTRA einen Einführungskurs in die Sprinti-App an.

Programminformation der VHS:

Auf dem Programm steht die Installation der ÜSTRA-App und der Sprinti-App auf Ihrem Smartphone, da beide wesentlicher Bestandteil bei der Nutzung des „Sprinti“ sind. Darüber hinaus werden in dem Kurs ein Benutzerkonto angelegt und die Buchung einer Fahrt mit dem „Sprinti“ geübt.

15. Mai 2025: Erster Offener Treff Pflege im Burgdorfer Mehrgenerationenhaus

© Ursula Wieker, BMGH

Am 15. Mai begann die neue Veranstaltungsreihe "Offener Treff Pflege", die vom BMGH im Zusammenarbeit mit dem Seniorenrat organisiert wird. Eingeladen sind alle Interessierten, pflegende Angehörige und Menschen, die in der Pflege arbeiten oder sich für eine Ausbildung interessieren. 

Jeder Treff wird von eine Pflegekraft mit Migrationshintergrund geleitet. Die erste Gastgeberin war Bisrat Salm aus Eritrea. Frau Salm ist Pflegerin in einem Seniorenheim und erzählte uns, wie aus einer Berufung ihr Beruf wurde. Sie berichtete mit Entusiasmus von ihrer Tätigkeit und die Freude an ihrer Arbeit war immer zu spüren. 

Neben dem Austausch zu Alltagsthemen in der Pflege erfuhren wir von Frau Salm auch etwas über die Situation in Eritrea. Dort gelten Frauen mit 50 Jahren als alt und Pflegeeinrichungen für alte Menschen sind unbekannt. Versorgt werden diese in den Familien. Besonders bemerkenswert ist Frau Salms Lebenseinstellung:" Ich erinnere mich an das Positive, das Negative vergesse ich." 

Durch das offene, zugewandte Wesen von Frau Salm wurde der  Offene Treff Pflege ein lebendiger Raum für Begegnung, gegenseitiges Kennenlernen und interkulturellen Dialog.

Die Teilnehmenden verließen das BMGH nachdenklich, mit neuen Eindrücken und dem Wunsch nach Fortsetzung des Offenen Treffs.

Nächste Woche wird Sara Suliman aus dem Sudan die Gastgeberin sein.

14. Mai 2025: 22. Niedersächsische Seniorenkonferenz in Hannover

Am 14. Mai fand die 22. Seniorenkonferenz des Landesseniorenrats Niedersachsen e. V. in Hannover statt. Unter dem Leitthema der digitalen Teilhabe diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Senioren(bei)räten aus ganz Niedersachsen sowie interessierte Bürgerinnen und Bürger über Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung für ältere Menschen. Die zentralen Themen der Seniorenkonferenz waren Medienkompetenz und Desinformation. 

Nach der Begrüßung durch Gabriela Cramm eröffnete Dr. Andreas Philippi, Niedersächsischer Minister für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, die Veranstaltung mit einem Grußwort. Im Anschluss hielt Prof. Dr. Herbert Kubicek vom Institut für Informationsmanagement in Bremen einen aufschlussreichen Vortrag über die zunehmende Digitalisierung des Alltags. Dabei beleuchtete er insbesondere die Chancen für ältere Menschen sowie die Notwendigkeit unterstützender Strukturen in der gesetzlichen Altenhilfe. 

Charlotte Lohmann vom Projekt „Faktenstark“ präsentierte einen sehr engagierten Beitrag zum Thema „Desinformation und Demokratie“. Sie thematisierte die Wirkung und die Gefahren von Desinformation und zeigte Strategien auf, wie kritische Mediennutzung zur Stärkung der öffentlichen Meinungsbildung beitragen kann.

Am Nachmittag gab Theresa Kuper vom Projekt „Digitaler Engel“ praktische Einblicke in das Thema Cybersicherheit. Unter dem Titel „Digitale Selbstverteidigung – Sicherheit im Internet“ informierte sie über gängige Betrugsmaschen wie Phishing, Smishing und Quishing und vermittelte hilfreiche Tipps für einen sicheren Umgang mit digitalen Medien.

Die Konferenz zeigte eindrucksvoll, wie wichtig digitale Kompetenzen für die gesellschaftliche Teilhabe älterer Menschen sind. Der Austausch bot wertvolle Impulse zur Förderung von Medienkompetenz und zur Stärkung der demokratischen Mitgestaltung im digitalen Raum.

11. Mai 2025: Muttertagsspaziergang durch den Stadtpark

Bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen trafen sich 5 Spaziergänger zum Rundgang durch den Stadtpark. Auf der Obstbaumwiese wurde eine Pause gemacht, bevor es mit neuem Schwung zurück zum Treffpunkt ging.

8. Mai 2025: Seniorenrat - Unterwegs beim Aktionstag "Zusammen leben"

Am 8. Mai fand im Burgdorfer Kino "Neue Schauburg" der Aktionstag "Zusammen leben" statt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Lebenshilfe Peine-Burgdorf.

Auch die älteren Generation steht im Fokus inklusiver Ansätze, denn Teilhabe kennt kein Alter. Der Seniorenrat unterstützte die Veranstaltung und war mit einem Infostand in  der "Neuen Schauburg" vertreten. Wir hatten die Gelegenheit interessante Gespräche über Barrierefreiheit zu führen. Beeindruckend war der Film "Zusammen leben" den die Theatergruppe der Lebenshilfe in Burgdorf gedreht hatte. Polizeiinspektion, Sparkasse, Hallenbad, Bahnhof und ein Bus wurden von der Theatergruppe besucht, auf Barrierefreiheit getestet und dann bewertet. Die Bewertungen waren positiv, es gab aber auch Verbesserungsvorschläge, z.B. Texte in einfacher Sprache zu schreiben oder Rampen flacher zu gestalten. Zum Abschluss der Veranstaltung wurde der Film "Was ist schon normal?" gezeigt.

7. Mai 2025: Treffen mit einer Delegiertengruppe aus Unter Galiläa (Israel)

© Region Hannover

Ursprünglich war die Anreise der Delegiertengruppe aus Unter Galiläa schon für den September 2024 von der Region Hannover geplant, musste dann aber kurzfristig abgesagt werden. Jetzt im Mai 2025 ist die Gruppe eingetroffen und macht mit unterschiedlichen Schwerpunkten Station an verschiedenen Orten in der Region Hannover. Der Seniorenrat wurde von der Leitung der Senioren- und Pflegestützpunkte in der Region Hannover eingeladen über seine Arbeit und das ehrenamtliche Engagement in Burgdorf zu berichten.

© Region Hannover

Unsere Mitglieder Silke Volz-Auerbach und Stefan Auerbach sin der inladung gerne gefolgt und haben die Delegierten im Stadtpark getroffen. Nach vielen Stunden in Besprechungen und im Bus wurden zunächst die Geräte des Aktiv-Park ausgiebig genutzt. Nach einer kurzen Einführung in die Arbeit des Seniorenrates entspann sich eine lebhafte Diskussion in englischer Sprache über verschiedene Aspekte der Teilhabe älterer Menschen in Israel und Deutschland. Dabei stellten wir Gemeinsamkeiten fest, wie z.B. die Schwierigkeiten junge Menschen für ehrenamtliche Tätigkeiten zu begeistern. Auch die Probleme, die die fortschreitende Digitalisierung mit sich bringt sind sehr ähnlich, wobei Israel schon ein Stück weiter ist als wir in unserem Land. Bezahlt wird dort fast ausschließlich mit dem Smartphone. Ganz stark unterscheiden sich unsere Länder hinsichtlich der Altersstruktur. In Israel beträgt der Anteil der Menschen über 60 Jahre nur etwa 12% während in Deutschland etwa 1/3 der Bevölkerung älter als 60 Jahre sind. Es war ein interessanter, anregender und bereichernder Austausch, der uns einen kleinen Einblick in eine deutlich jüngere Gesellschaft ermöglichte. Der Nachmittag wird allen Teilnehmenden im Gedächtnis bleiben.

4. Mai 2025: Seniorenrat - Unterwegs beim Verkaufsoffenen Sonntag

Sprechen Sie uns an, berichten Sie uns über Ihre Wünsche an die Stadt oder informieren Sie uns über Probleme. Lassen Sie sich über unsere Angebote für die ältere Generation und unsere Arbeit in den politischen Gremien informieren. Unter diesem Motto haben wir am 2. Burgdorfer Verkaufsoffenen Sonntag in diesem Jahr teilgenommen. Viele Besucher aus der Region waren beeindruckt von unseren Angeboten. Manche nahmen sogar unsere Flyer mit, um in ihren Heimatgemeinden ähnliche Aktivitäten anzuregen. Der Start des "offenen Treffs Pflege" am 15.5. im Mehrgenerationenhaus war unser aktuelles Angebot für interessierte Burgdorfer. Dies ist eine generationenübergreifende, multikulturelle Veranstaltung unter Mitwirkung des Seniorenrats. Unterstützung erhielten wir von Monika Lass, die für die Aktivitäten im DRK-Aktivtreff warb, die gerne von der älteren Generation genutzt werden.

22. - 26. April Tagebuch der Begegnungswoche 

Anfang des Jahres entstand die Idee der ersten Burgdorfer Begegnungswoche. Pastor Henrik Heinicken hatte von einer ähnlichen Veranstaltungsreihe in seiner früheren Gemeinde während einer Seniorenratssitzung berichtet. Gemeinsam mit den evangelischen Kirchengemeinden St. Pankratius, St. Paulus und Martin-Luther organisierte der Seniorenrat ein abwechslungsreiches Programm. Vom 22. - 26. April 2025 trafen wir uns an besonderen Orten in Burgdorf, erfuhren ein wenig über diese und verbrachten anschließend gemeinsame Zeit beim "Schnacken und Schmausen". Bedanken möchten wir uns ganz herzlich bei allen, die uns so freundlich aufgenommen, informiert und auch versorgt haben. Ohne diese ehrenamtliche Unterstützung wäre die Begegnungswoche in dieser Form nicht möglich gewesen. Aus den Reihen der Teilnehmenden haben wir schon zahlreiche Ideen für eine Fortsetzung mit auf den Weg bekommen. Auch an sie geht unser Dank für eine unterhaltsame Woche. 

Tag 1: "Mensch-sein"

Der Tag begann mit dem Besuch der Ausstellung "Mensch-sein" von  Reinhold Tautorat in der Magdalenenkapelle. Von Dr. Matthias Schorr, Sprecher des Seniorenrats und Vorsitzender des Kulturvereins Scena im VVV, erhielten wir eine fundierte Einführung in die Geschichte der Kapelle und das Leben und vielseitige Werk des Künstlers Tautorat. Neben Holzschnitten konnten wir Beispiele seiner zeitgenössischen Malerei sehen.

Anschließend führte uns Dr. Schorr über den Magdalenenfriedhof, der heute eine historische städtische Parkanlage ist. Wir erhielten einen Eindruck von der Detektivarbeit in Archiven und auf dem Friedhof, die es ermöglichte - trotz verwitterter oder zerstörter Grabsteine - einige Grabstätten den verstorbenen Personen zuzuordnen. Auch der Lebensweg von Carl Johann Philipp Spitta, der 1859 nur wenige Wochen als Superintendent in Burgdorf wirkte und auf dem Magdalenenfriedhof begraben wurde, konnte rekonstruiert werden.

Zum Abschluß des Vormittages ging es dann in den DRK-Aktivtreff zum Eintopf essen. Hier wurden wir von den 3 Damen des Blutspendedienstes empfangen und mit einer Spargelcreme-Suppe bewirtet. Nach der Stärkung blieb noch Zeit für einen munteren Austausch über den Tag und für Berichten aus der Geschichte Burgdorfs.

Tag 2: "Unsere Stadt - unsere Geschichte" 

Heute ging es in die alte Burgdorfer Synagoge, die jetzt die KulturWerkStadt behergt. Dort erwarteten uns Frau Hoffmann-Pilgrim und Frau Gehrke und begleiteten uns kenntnisreich und mit Charme durch die Ausstellung "Unsere Stadt - unsere Geschichte Teil 2". Sie vermittelten uns spannende Einblicke in das Burgdorfer Leben in der Zeit von der Reformation bis zum Wiener Kongress. Gestern hatten wir  das Grab von Carl Philipp Spitta auf dem Magdalenenfriedhof besucht, heute wurden wir durch eine kleine Figur an sein Wirken in dieser Zeit erinnert.

Eine ähnliche Brücke zwischen den beiden Tagen der Begegnungswoche schlug das Modell des Armenhauses, das dem Bau der Hochbrücke weichen musste. Einige Teilnehmerinnen des Museumsbesuchs konnten sich sogar noch an Rosa Stüver, die letzte Bewohnerin des Armenhauses, erinnern. Die letzten Vitrinen waren den Lebensmitteln und der Esskultur der frühen Neuzeit gewidmet, eine perfekte Überleitung zum Kaffeetrinken im Spittasaal. Hier wurde noch lange über die Eindrücke der Ausstellung gesprochen und eigene Erinnerungen an die Burgdorfer Geschichte ausgetauscht, die teilweise bis zum Ende des letzten Krieges zurückreichen. 

Tag 3: "Auf den Spuren jüdischen Lebens in Burgdorf"

Gestern waren wir in der KulturWerkStadt, der alten Synagoge, die 1938 in der Zeit des Nationalsozialismus zwar verwüstet, aber nicht abgebrannt worden war. Heute erfuhren wir von Judith Rohde, der Sprecherin des Arbeitskreises 9. November, mehr über das Leben und die Schicksale jüdischer Familien, die in dieser Zeit in Burgdorf lebten. Die älteste Spur jüdischen Lebens ist der Friedhof, der vor etwa 330 Jahre zum ersten mal erwähnt wurde. Andere Spuren zeigen, dass die Burgdorfer jüdischen Glaubens bis zum Beginn der 1930er Jahre geachtete Mitglieder der Gesellschaft waren. Dann begann die Ausgrenzung und innerhalb weniger Jahre sankt die Zahl von 40 auf 0. Dokumente, Briefe, Fotos und Fundstücke auf Dachböden lieferten weitere Hinweise, was mit den Mitgliedern der jüdischen Familien aus Burgdorf passiert ist. Nur wenige überlebten die Zeit des Nationalsozialismus. Der Arbeitskreis 9. November hat sich zum Ziel gesetzt, die Lebensgeschichten der jüdischen Einwohner Burgdorfs zu dokumentieren. Mit über 40 Stolpersteinen wird an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. Frau Rohde hat uns mit ihrem Vortrag einen wichtigen Aspekt der Burgdorfer Geschichte nahegebracht. Sie erinnerte uns daran, wie wichtig es ist, nicht zu vergessen, wie sich die Verhältnisse vor 100 Jahren entwickelten.

Im Anschluss an den Vortrag herrschte eine spürbar nachdenkliche Atmosphäre, die auch die Gespräche beim anschließenden gemeinsamen Kaffeetrinken bestimmte.

Tag 4: "Landwirtschaft früher - heute"

Nach drei Tagen in der Burgdorfer Kernstadt führte uns der Weg heute nach Otze auf den Erlebnishof Lahmann. Dort erwartete uns Carsten Lahmann, der uns zunächst einen Überblick über die Geschichte seiner Familie und die Entwicklung des Hofes gab, vom Verkauf von Futter- und Düngemitteln über die Lohnarbeit bis zum Anbau von Blumen und Gemüse. Heute bilden Swin Golf Anlage und Spargelhalle das Zentrum des Erlebnishofes.

Da gerade Spargelzeit ist, konnten wir hautnah miterleben, wie der Spargel gewaschen, sortiert und geschält wird. Interessant war auch zu erfahren, wie und wo der  der Spargel vermarktet wird. Es gibt sogar ein Spargeltaxi, mit dem frischer Lahmann-Spargel zu Gastronomiebetrieben in der Region geliefert wird. Den Abschluss der Veranstaltung bildete ein gemeinsames Spargelessen, das allen Teilnehmenden sehr gut schmeckte. 

 

Tag 5: "Über den Wolken" 
©LSV Burgdorf Ehlershausen

Heute waren wir zu Gast beim Luftsportverein Burgdorf in Ehlershausen und durften einen spannenden Rundgang durch die Werk- und Flughallen erleben. Begrüßt und geführt wurden wir vom Vereinsvorsitzenden und aktiven Fluglehrer Jürgen Habel. Mit viel Leidenschaft erzählte er uns von der erfolgreichen Arbeit des Vereins, von gewonnenen Wettbewerben, wertvollen Fluggeräten und den viele Arbeitsstunden, die notwendig sind um die Segelflugzeuge und den Flugplatz in einem sicheren Zustand zu erhalten. Unterstützt wurde er von Roland Schoch.

Mitfliegen konnten wir leider nicht - es war B-Kader-Trainingswochenende. Dafür blieb mehr Zeit für ein weiteres Highlight - Heiner Stelter präsentierte einen kurzweiligen Überblick über die Vereinsgeschichte. Besonders interessant war auch der Bericht über die Umwandlung eines moorigen Brachlandes in den heutigen Flugplatz mit schwerem Leihgerät einer Erdölfirma. Überlieferte und selbsterlebte Anekdoten machten den Bericht noch lebendiger. Während wir uns mit Leckereien vom Grill und Salaten stärkten, konnten wir noch zahlreiche Starts der Segelflieger beobachten, bevor wir uns dann nach einer abwechslungsreichen Woche zum letzten Mal voneinander verabschiedeten. 

16. April 2025: Der Digitale Nachlass - Besuch des "Digitalen Engel" im Handy-Café

Digitaler Nachlass verständlich erklärt – der Digitale Engel besuchte das Handy-Café

Das zweite Burgdorfer Handy-Café am 16. April 2025 war erneut gut besucht: Rund 40 Interessierte kamen in den DRK-Aktivtreff, um sich über den Umgang mit dem digitalen Nachlass zu informieren.

Eingeladen hatte der Seniorenrat Burgdorf gemeinsam mit seinen Partnern Bürger für Bürger, dem Computer-Treff im VVV und dem DRK. Die Referentin, Frau Kuper vom Projekt Digitaler Engel, gab einen fundierten Überblick über die digitale Vorsorge: Was passiert mit Online-Konten, Fotos, E-Mails oder Passwörtern nach dem Tod? Und wie kann man frühzeitig dafür sorgen, dass Angehörige im Ernstfall gut vorbereitet sind?

In einer Kaffeepause konnten sich die Teilnehmenden austauschen und neue Energie tanken, bevor es mit dem zweiten Teil des Nachmittags weiterging. Auch hier war das Interesse groß – viele nutzten die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen.

Die nächste Ausgabe des Handy-Cafés findet am 28. Mai 2025 um 15:30 Uhr wieder im DRK-Aktivtreff statt. Thema wird dann die Cloud sein – mit praktischen Informationen zur Funktion und zum Nutzen digitaler Speicherlösungen im Alltag.

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13. April: Silbergang - Gemeinsamer Sonntagsspaziergang durch den Stadtpark

Frühlingsstimmung, nette Gespräche und ein Hauch von Osterfreude 

Bei typischem Aprilwetter fanden sich 7 Spaziergänger zum kleinen Rundgang durch den Stadtpark ein. Auf der Obstbaumwiese des NABU wurde Rast gemacht, um dann gestärkt den Rückweg zum Finanzamt anzutreten.

 

 12. April Seniorenrat Unterwegs - Auf dem Wochenmarkt

Am Samstag, dem 12. April, war der Seniorenrat gemeinsam mit Vertretern der Rheuma-Liga und der Diabetes-Selbsthilfegruppe von 9 bis 13 Uhr auf dem Wochenmarkt. Wir konnten dort viele informative Gespräche mit Seniorinnen und Senioren führen. Neben Anregungen für unsere Arbeit gab es zahlreiche positive Rückmeldungen zu den Angeboten des Seniorenrats.

10. April 2025: Ein Monat Silbertisch - ein Erfolgsmodell

Vor 6 Wochen fand der erste Silbertisch statt - Zeit für einen Rückblick. Der Silbertisch ist ein Erfolgsmodell. Meist finden sich Seniorinnen zum Mittagstisch ein, aber auch Senioren nehmen gerne teil. Meist reicht der große Tisch an dem 12 Personen Platz nehmen können. Manchmal muss auch noch eine zweite Mittagsrunde eröffnet werden. Neben dem guten Essen steht der Austausch im Vordergrund. es geht immer lebhaft zu und oft wird auch gelacht. Bisher begleiten Mitglieder des Seniorenrates den Silbertisch regelmäßig und nutzen die Gelegenheit, um eigene Angebote vorzustellen oder Fragen zu beantworten. Die Rückmeldungen der Teilnehmenden sind durchweg positiv und manche wünschen sich nach mehrfacher Teilnahme die Erweiterung auf ein anderes Restaurant, da sie die Gerichte der Fortore-Mittagskarte bald von oben bis unten probiert haben.

2. - 4. April 2025: 14. Deutscher Seniorentag in Mannheim

Der 14. Seniorentag fand 2025 unter dem Motto "Worauf es ankommt" in Mannheim statt. Die Zahl der Menschen, die älter als 60 Jahre sind und zur älteren Generation gezählt werden, steigt. Gleichzeitig werden die Menschen immer älter. Die Folge ist eine sehr heterogene Gruppe, die unterschiedliche Voraussetzungen und Möglichkeiten für ein selbstständiges und selbstbestimmtes Leben mitbringt und ganz verschiedene Vorstellungen und Ansprüche habt, wie dieses Leben aussehen soll. Auf dem Seniorentag wurde an erfolgreichen Beispiele gezeigt, wie Organisationen und Kommunen diese Herausforderungen angehen. Wie sie Angebote schaffen, die neben der einfachen Teilnahme auch die Gelegenheit für eine aktive Beteiligung und Mitgestaltung der Veranstaltungen durch die Ü60-Generation bieten. So werden Menschen mit unterschiedlichen Interssen einbezogen und im besten Fall neue Kontakte geknüpft.

Die wichtigsten Themengebiete des Seniorentags waren Engagement und Teilhabe, Gesundheit und Prävention sowie Digitalisierung und Bildung. Eine positive Entwicklung wurde hier bei der deutlichen Zunahme der Nutzung digitaler Anwendung durch die Ü80-Generation beobachtet. Dieser Entwicklung soll auch mit der WLAN-Versorgung aller Bewohnendenzimmer in Heimen in Niedersachsen Rechnung getragen werden. 

Im Themenbereich Barrierefreiheit gab es zwei wichtige Gesichtspunkte. Erstens, Barrieren gibt es nicht nur für Menschen mit eingeschränkter Mobilität, sondern auch für Menschen mit Einschränkungen des Seh- oder Hörvermögens oder des Sprachverständnisses. Zweitens, Barrierefreiheit muss als Reisekette gedacht werden. Nur wenn der gesamte Weg von der Wohnung bis zum Ziel barrierefrei ist, können alle Menschen ohne große Hindernisse Angebote nutzen.

Neben rund 90 Vorträgen, Workshops und Diskussionsrunden, präsentierten etwa 150 Aussteller ihre lokalen, regionalen und bundesweiten Angebote.

Es waren 3 anstrengende, aber auch sehr anregende Tage. Neben neuen Ideen haben wir aus Mannheim auch den Auftrag für unsere Arbeit mitgenommen, unsere Angebote aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten und möglichst vielseitig zu gestalten. Dazu benötigen wir Anregungen aus unserer Generation und ihre aktive Mitarbeit.

26. März 2025: 1. Burgdorfer Handy-Café 

Gelungener Auftakt für das Burgdorfer Handy-Café – Fortsetzung folgt

Das erste Burgdorfer Handy-Café, veranstaltet vom Seniorenrat, Bürger für Bürger, dem Computer-Treff im VVV und dem DRK Burgdorf, lockte am Mittwoch, dem 26. März, knapp 40 interessierte Gäste in den DRK Aktivtreff. Die Veranstaltung bot nicht nur praktische Hilfe für Smartphone-Einsteiger, sondern auch wertvolle Informationen zu verschiedenen digitalen Themen.

Nach einer Begrüßung durch den Seniorenrat folgte ein informativer Vortrag des Computer-Treffs zum Thema Kundenbindungs-Apps. Die Teilnehmenden erfuhren, welche Vorteile diese Apps bieten, wer tatsächlich davon profitiert und welche Risiken sie für Verbraucher bergen. Ziel war es, das Bewusstsein bei der Nutzung digitaler Anwendungen zu schärfen.

Im Anschluss stellten sich die teilnehmenden Organisationen vor. Neben der Handyhilfe, die alle beteiligten Organisationen anbieten, wurden auch die weiterführenden Angebote vorgestellt. Nach dem Themenblock nutzten die Gäste die Gelegenheit, individuelle Fragen zu stellen und sich über digitale Unterstützungsmöglichkeiten auszutauschen. Dank der regen Beteiligung und angeregten Gespräche herrschte eine lebhafte Atmosphäre – sogar der Kuchen wurde angesichts der großen Nachfrage am Ende knapp. 

24. März 2025: Delegiertenversammlung der AG Hannover im Landesseniorenrat

Die Delegiertenversammlung fand im Haus der Region in Hannver statt. Im Gegensatz zu den vergangenen Sitzungen gab es keine Vortrag, sondern neben der Nachwahl einer stellvertretenden Sprecherin und der Kassenwartin stand ein Worshop zum Thema: "Wohin soll es gehen?" auf der Tagesordnung. Einige Punkte die alle bewegen sind eine verbesserte Öffentlichkeitsarbeit, um die Arbeit der Senioren(bei)räte bekannter zu machen.  Es gibt immer noch viele Städte und Gemeinden ohne Seniorenvertretungen. Außerdem war die Wertschätzung des Ehrenamtes ein zentrales Thema, das die Delegierten bewegte. 

Als stellvertretende Sprechering des Sprecherrates der Ag Hannover wurde Silke Volz-Auerbach und zur Kassenwartin wurde Anglika Bär gewählt. 

12. März 2025: Mit der Notfalldose zu Gast in Ehlershausen bei "Ü60 bei Luther"

Am 12. März 2025 hat der Seniorenrat auf Einladung der Martin-Luther-Kirchengemeinde im Gemeindehaus in der Ramlinger Straße die Notfalldose vorgestellt.

Die Notfalldose kann im Ernstfall Leben retten, denn sie enthält wichtige Informationen, die Rettungskräften schnell abrufen können. Bei der Veranstaltung mit rund 20 Seniorinnen wurde ihre Bedeutung anschaulich erklärt. Bei Kaffee und Kuchen entstanden lebhafte Gespräche, in denen die Teilnehmenden ihre Fragen und ihr Interesse an der Notfalldose einbrachten.      

9. März 2025: Seniorenrat - Unterwegs beim Mobilitätsfrühling

Der direkte Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern steht im Mittelpunkt der vielfältigen Arbeit des Seniorenrats. Neben den wöchentlichen Sprechstunden im Büro bietet unser Senioren-Infomobil eine gute Gelegenheit mit Passanten ins Gespräch zu kommen. 

Mit dem Einsatz beim Mobilitätsfrühling am verkaufsoffenen Sonntag, am 9. März 2025, startete die neue Seniorenrat-Unterwegs Saison nach der Winterpause. 

Bestens versorgt mit Informationen zu aktuellen Themen und Veranstaltungen, konnten wir viele interessante Gespräche führen. Bei sonnigem Frühlingswetter ludt die Rikscha der Diakonie Hannover-Land zum Verweilen ein.

9. März 2025: Silbergang

Der Silbergang erfreut sich zunehmender Beliebtheit. Heute waren 10 Spaziergänger bei sonnigem Frühlingswetter unterwegs. Manche von ihnen haben anschließend noch den verkaufsoffenen Sonntag genutzt, sind über die Marktstraße geschlendert und haben am Infomobil des Seniorenrats die Rikscha für eine kurze Pause genutzt. 

8. März 2025: Internationales Frauenfrühstück mit dem AK Frauen in Burgdorf

Frühstück für Frauen am Internationalen Frauentag – Begegnung, Austausch und ein bewegender Abschied 

Rund 70 Frauen kamen am Wochenende im St. Pankratius Gemeindehaus in der Lippoldstraße zusammen, um beim traditionellen Internationalen Frauenfrühstück gemeinsam zu geniesen, sich auszutauschen und neue Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltung wurde von der Gleichstellungsbeauftragten der Stadt Burgdorf, Petra Pape, organisiert und durch engagierte Helferinnen aus verschiedenen Einrichtungen unterstützt: Isabel Marquardt (Frauenberatung der AWO-Region Hannover), Sarah Warnecke (Paulus Familienzentrum An den Hecken), Doris Zander (Frauen- und Mütterzentrum Burgdorf), Bettina Heilemann-Fricke (Burgdorf ist bunt!), Kirsten Idler und Foto: Silke Volz-Auerbach (Seniorenrat Burgdorf).

Das liebevoll angerichtete und vielfältige Büfett bot eine große Auswahl an Köstlichkeiten, zu denen viele der Gäste selbst etwas beigesteuert hatten. Neben internationalen kulinarischen Genüssen gab es auch einen kulturellen Höhepunkt: Die Poetry Slammerin Antonia Josefa begeisterte das Publikum mit zwei sehr unterschiedlichen, mitreißenden Beiträgen, die zum Nachdenken und zu intensiven Diskussionen anregten.

 Ein besonderer Moment des Vormittags war das Grußwort der Vorsitzenden des Stadtrates, Birgit Meinig. Sie unterstrich die Bedeutung der Veranstaltung für die Frauen in Burgdorf. Zudem stand das diesjährige Frühstück unter einem besonderen Vorzeichen: Petra Pape, die seit über 27 Jahren als Gleichstellungsbeauftragte und Koordinatorin das Arbeitskreises Frauen in Burgdorf in Burgdorf tätig ist, eröffnete die Veranstaltung mit einem persönlichen Rückblick auf ihre langjährige Arbeit. Da sie Ende des Jahres in den Ruhestand geht, war es ihr letztes Frauenfrühstück in offizieller Funktion. In ihrer Rede betonte sie die große Bedeutung von Begegnungen wie diesen und äußerte die Hoffnung, dass ihre Nachfolgerin die Tradition fortführen wird.

Die Gäste nutzten die Gelegenheit für lebhafte Gespräche und Diskussionen und genossen die offene und herzliche Atmosphäre. Die gelungene Mischung aus gutem Essen, anregenden Impulsen und persönlichem Austausch machte das Internationale Frauenfrühstück auch in diesem Jahr wieder zu einem besonderen Ereignis.

6. März 2025: Silbertisch - Gemeinsam schmeckt es besser!

Erfolgreicher Auftakt für den "Silbertisch" – Große Resonanz auf ein neues Mittagsangebot des Seniorenrats

Ein gelungener Start: Der erste "Silbertisch" am 6. März 2025 hat alle Erwartungen übertroffen! Insgesamt 11 Seniorinnen und Senioren sowie einige Mitglieder des Seniorenrats kamen im Restaurant Fortore in der Marktstraße 26 zusammen, um in geselliger Runde zu speisen und sich auszutauschen. Die Stimmung war herzlich, die Gespräche angeregt – ein voller Erfolg!

Der Seniorenrat hat das neue Angebot ins Leben gerufen, um alleinstehenden Seniorinnen und Senioren eine unkomplizierte Möglichkeit zu bieten, beim Mittagessen neue Kontakte zu knüpfen. Dass sich direkt zur Premiere so viele Interessierte einfanden, zeigt, wie groß der Bedarf an solchen Treffen ist.

„Es war eine richtig schöne Runde. Ich habe mich gut unterhalten und komme gerne wieder!“, berichtet eine Teilnehmerin begeistert. "Wir freuen uns, wenn der "Silbertisch" Menschen mit ähnlichen Interessen zusammenbringt, die nicht nur einmal gemeinsam essen, sondern sich vielleicht auch für weitere gemeinsame Unternehmungen wie Spaziergänge oder kulturelle Veranstaltungen verabreden", ist die einhellige Meinung des Seniorenrats. Der "Silbertisch" wird nun zunächst wöchentlich fortsetzt und von Mitgliedern des Seniorenrats begleitet.

Jeden Donnerstag ab 12:30 Uhr steht im Fortore ein Tisch für alle bereit, die in netter Gesellschaft essen und plaudern möchten. Die Teilnahme ist unverbindlich, jede*r zahlt selbst. Wer Lust auf eine gesellige Mittagsrunde hat, kann einfach vorbeikommen und Platz nehmen – neue Bekanntschaften garantiert!

Der Seniorenrat setzt sich aktiv dafür ein, der Einsamkeit im Alter entgegenzuwirken. Mit Initiativen wie dem "Silbertisch" möchte das Gremium Gelegenheiten schaffen, die Begegnung und Gemeinschaft fördern.

2. März 2025: Café Silberband mit Modenschau

Sabine Hillberger, Hannelore Hoppenheidt, Dagmar Bock und Brunhilde Degener

Café Silberband begeistert mit Modenschau und wächst weiter

Das Café Silberband des Seniorenrats war erneut ein voller Erfolg. Erwartet wurden rund 100 Gäste, doch über 120 Seniorinnen und Senioren fanden den Weg zu diesem geselligen Nachmittag – ein beeindruckender Beweis für die wachsende Beliebtheit der Veranstaltung. Eng rückten alle zusammen, um gemeinsam schöne Stunden zu verbringen.

Besonders erfreulich: Auch dieses Mal kamen wieder mehrere Gäste zum ersten Mal ins Café Silberband. Dies zeigt, dass es gelingt, ältere Menschen zu ermutigen, sich aktiv in die Gemeinschaft einzubringen. Ein besonderes Highlight war die Teilnahme der ältesten Besucherin, die mit 99 Jahren noch immer Freude an den Begegnungen hat.

Als Programmhöhepunkt sorgte eine k8unterhaltsame Modenschau der Firma Darling-Mode für viel Applaus und Gesprächsstoff. Einige Modelle wurden sogar von einem Mitglied des Seniorenrats, Dagmar Bock, präsentiert.

Das Silberband Café ist ein wichtiger Baustein des Projekts gegen Einsamkeit im Alter. Die steigenden Besucherzahlen unterstreichen, wie notwendig und geschätzt solche Angebote sind. Doch stellt die wachsende Nachfrage auch eine organisatorische Herausforderung dar: Der Fahrdienst für mobilitätseingeschränkte Gäste stieß an seine Kapazitätsgrenzen.

Ohne das Engagement der vielen Ehrenamtlichen wäre diese Veranstaltung nicht möglich. Der Seniorenrat bedankt sich herzlich bei allen Helferinnen und Helfern, insbesondere den Kuchenbäckerinnen und dem Service-Team, die mit großem Einsatz zum Gelingen beigetragen haben. Ein besonderer Dank gilt den Kooperationspartnern AWO, SoVD, der Diakonie Hannover-Land und den evangelischen Kirchengemeinden in Burgdorf für ihre wertvolle Unterstützung.

Das nächste Silberband Café, am 1. Juni im Paulus Kirchenzentrum, ist bereits in Planung – denn der Seniorenrat bleibt dabei: Gemeinsam gegen Einsamkeit!

Winter-Suppenglück von November 2024 bis Februar 2025

Das DRK-Team: Elli Borowski, Regina Buchholz und Brigitte Kallina

Das „Winter-Suppenglück“ endet mit großer Resonanz

Burgdorf, 25. Februar 2025 – Mit der letzten Eintopfausgabe am heutigen Tag geht die diesjährige Saison des „Winter-Suppenglücks“ im DRK Aktiv-Treff erfolgreich zu Ende. Von Anfang November bis Ende Februar hatten Seniorinnen und Senioren an insgesamt 15 Terminen die Gelegenheit, gemeinsam in gemütlicher Atmosphäre eine kostenlose warme Mahlzeit zu genießen und sich auszutauschen. Durchschnittlich 38 Gäste nahmen das Angebot wahr – ein Zeichen für die große Beliebtheit und Bedeutung dieser Initiative. Besonders erfreulich war auch die Zahl der regelmäßigen Gäste. Sie machten das Suppenglück zu einem festen Bestandteil ihres Winters und ebneten auch Bekannten den Weg in die gesellige Runde.

Mitglieder des Seniorenrates begleiteten die Veranstaltung regelmäßig und standen als Ansprechpartner zur Verfügung. Dieser anregende Austausch war auch Impulsgeber für neue Initiativen des Seniorenrates. Beispiele sind die kostenlose Einführung in die Sprinti-App am 5.6.25. durch die VHS, ein Vortrag der Digitalen Engel am 16.4.25 zum Thema "Digitaler Nachlass" sowie der "Silbertisch", der am 6. März um 12.30 Uhr im Restaurant Fortore startet.  

Bedanken möchte sich der Seniorenrat bei Herrn Weiss und den Schülerinnen und Schülern der Kochklasse der BBS Burgdorf, die die kulinarischen Kreationen zubereitet haben. Ohne die tatkräftige Unterstützung der engagierten Damen des DRK-Blutspendedienstes, die die Suppenausgabe übernommen und den reibungslosen Ablauf ermöglicht haben, hätten sich die Gäste nicht so wohlfühlt. Unser Dank gilt auch unseren Kooperationspartnern für die gute Zusammenarbeit – der Diakonie Hannover-Land, den Burgdorfer Kirchengemeinden St. Pankratius und St. Paulus sowie der DRK-Ortsgruppe Burgdorf, die dieses Projekt durch ihre tatkräftige und/oder finanzielle Unterstützung ermöglicht haben.

Das „Winter-Suppenglück“ hat sich erneut als wertvolle Begegnungsmöglichkeit erwiesen und dazu beigetragen, Wärme und Gemeinschaft in den kalten Monaten zu schenken. Der Seniorenrat setzt sich dafür ein, dass es im November 2025 eine Fortsetzung des Winter-Suppenglücks geben wird!

9. Februar: Silbergang

Bei strahlendem Sonnenschein fand sich eine Gruppe von 8 Spaziergängern zusammen. Es wurde gelacht und geklönt. Mit heißem "Punsch" wärmten sich die Spaziergänger unterwegs auf. 

Januar 2025 - Der "Silbergang" startet ins zweite Jahr

Der Seniorenrat lädt ein zu Bewegung und Begegnung

Seit Anfang 2024 bietet der Seniorenrat Burgdorf mit dem „Silbergang“ ein besonderes Angebot gegen Alterseinsamkeit an. Regelmäßig treffen sich Seniorinnen und Senioren zu einem gemütlichen Spaziergang durch den Stadtpark, der sowohl Bewegung als auch das Miteinander in den Mittelpunkt stellt. Begleitet von Mitgliedern des Seniorenrats führt der „Silbergang“ durch die schönsten Ecken des Stadtparks. Dabei gibt es genügend Pausen, um durchzuatmen und sich auszutauschen. „Das gemeinsame Klönen und die Bewegung in der Natur sind für viele Teilnehmer eine willkommene Abwechslung und ein wertvoller Beitrag gegen Einsamkeit“, betont der Seniorenrat.

Bei der jüngsten Ausgabe des „Silbergangs“ wurde den Teilnehmenden ein besonderes Highlight geboten: Ein gemütlicher Stopp mit wärmendem Punsch sorgte für eine festliche Atmosphäre und lud zu einem geselligen Miteinander ein. Das Angebot richtet sich an alle, die gemeinsam mit anderen aktiv sein und neue Kontakte knüpfen möchten. „Unser Ziel ist es, Menschen zusammenzubringen und eine Möglichkeit zu schaffen, sich zu bewegen, auszutauschen und Freude an der Gemeinschaft zu erleben“, so der Seniorenrat weiter.

Der „Silbergang“ ist Teil des Projekts gegen Alterseinsamkeit, das vom Seniorenrat ins Leben gerufen wurde. Dank seiner positiven Resonanz wird das Angebot auch 2025 fortgeführt. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich dem „Silbergang“ anzuschließen.

Der Silbergang findet an jedem 2. Sonntag im Monat statt. Weitere Informationen sind direkt beim Seniorenrat erhältlich

Das Jahr 2024

1. Dezember 2024: Adventsnachmittag im Café Silberband

Am 1. Dezember verwandelte sich das Paulus Kirchenzentrum in einen Ort des fröhlichen Miteinanders: Rund 140 Personen, weit mehr als die erwarteten 100, folgten der Einladung des Seniorenrates ins Café Silberband, um gemeinsam einen adventlichen Nachmittag zu genießen.

Der Höhepunkt des Tages war der Auftritt der VVV-Theatergruppemit ihrem Einakter "Eine fatale Erbschaft". Die humorvolle Inszenierung und die spielfreudigen Darsteller brachten das Publikum mit Wortwitz und Situationskomik immer wieder zum Lachen und sorgten für beste Unterhaltung. Die Begeisterung war so groß, dass es nach der Vorstellung viel Applaus und zahlreiche lobende Worte gab.

Dank des unermüdlichen Einsatzes der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer konnte die Herausforderung der vielen Gäste gemeistert werden. Spontan wurdern zusätzliche Stühle und Tische organisiert, sodass alle einen Platz fanden und sich wohlfühlen konnten. Nach dem kulturellen Genuss ging es gemütlich weiter - bei Kaffee, Tee und Kuchen klang der Nachmittag in geselliger Runde aus.

Drer Seniorenrat dankt allen, die zum Gelingen dieses wunderbaren vorweihnachtlichen Nachmittags beigetragen haben - sei es durch Organisation, tatkräftige Hilfe oder die Teilnahme. Der Erfolg dieser Veranstaltung zeigt einmal mehr, wie wichtig Gemeinschaft und Begegnung gerade auch in der Adventszeit sind. 

 

 

Burgdorfer Senioren - Gemeinsam aktiv!